In 1920 erschien das im Ersten Weltkrieg entstandene Werk Traktatus Logico-Philosophicus, mit dem ein junger Philosoph namens Ludwig Wittgenstein glaubte, die Probleme der Philosopie gelöst zu haben. Als er sich jedoch in den Zwanzigerjahren anderen Pragmatischen Dingen zuwandte, als Gärtner, Architekt und Lehrer arbeitete, veränderte sich seine philosophische Posititon. Nicht mehr die mathematische-exakte Beweisführung von sinnvollen und sinnlosen Aussagen beschäftigte ihn, sondern die Vielfältigkeit der Sprachwendungen im Alltag. Diese beiden extrem unterschiedlichen Positionen bilden den Keim dieses 45-Minuten-Films zu Ludwig Wittgenstein. Die Darstellung seines Lebens, verbunden mit entsprechenden Filmaufnahmen aus Wien, Niederösterreich und Cambridge, verdeutlicht die Spannung zwischen Früh- und Spätwerk. Hierzu und zur Bedeutung der Philosophie Wittgensteins im 20. Jahrhundert kommen Experten zu Wort.